Was sind Entzündungshemmer?
Entzündungshemmer sind Mittel, die die Reaktion deines Körpers auf eine Entzündung verringern. Eine Entzündung entsteht oft als natürliche Reaktion auf eine Verletzung, Krankheit oder Überlastung. Obwohl diese Reaktion dazu gedacht ist, deinen Körper zu schützen, kann sie manchmal Schmerzen, Schwellungen und Steifheit verursachen.
Häufig verwendet bei
Entzündungshemmer werden oft bei verschiedenen Beschwerden eingesetzt, wie:
- Menstruationsschmerzen
- Kopfschmerzen und Migräne
- Zahnschmerzen
- Rückenschmerzen
- Rheuma und Arthrose
- Gicht
- Schleimbeutelentzündung
- Grippe und Erkältung
Wie wirken Entzündungshemmer?
Entzündungshemmer blockieren spezifische Substanzen in deinem Körper, die eine Entzündung verursachen. Dadurch werden Schmerzen und Schwellungen reduziert und du erhältst mehr Bewegungsfreiheit. Bei natürlichen Entzündungshemmern geschieht dies oft durch die Unterstützung deines Immunsystems oder die Förderung des körpereigenen Heilungsprozesses.
Was sind die Nebenwirkungen?
Bei herkömmlichen Entzündungshemmern, wie Schmerzmitteln, kannst du unter folgenden Nebenwirkungen leiden:
- Magenbeschwerden
- Schwindel
- Übelkeit
- Müdigkeit
- Hoher Blutdruck
Natürliche Entzündungshemmer haben in der Regel ein geringeres Risiko für Nebenwirkungen, aber auch hier gilt, dass Vorsicht geboten ist bei übermäßigem Gebrauch oder Allergien. Im Zweifel solltest du immer einen Spezialisten konsultieren.
Natürliche Entzündungshemmer: 4 Mittel
Wenn du Entzündungen reduzieren möchtest, ohne synthetische Medikamente zu verwenden, kannst du natürliche Alternativen in Betracht ziehen. Diese helfen nicht nur bei Schmerzen und Schwellungen, sondern unterstützen auch deine allgemeine Gesundheit.
1. Ernährung / Nahrungsergänzungsmittel
Ernährung ist eine der kraftvollsten Methoden, um deinen Körper auf natürliche Weise bei der Bekämpfung von Entzündungen zu unterstützen. Durch die Zugabe von entzündungshemmenden Zutaten zu deiner Ernährung kannst du deine Gesundheit verbessern und Beschwerden lindern.
- Omega-3-Fettsäuren: Zu finden in fettem Fisch (wie Lachs und Makrele), Leinsamen und Chiasamen. Omega-3 hilft bei der Reduzierung von Entzündungen in den Gelenken und kann Symptome von Arthrose und Rheuma lindern.
- Kurkuma: Dieses gelbe Gewürz enthält Curcumin, eine Substanz mit starken entzündungshemmenden Eigenschaften. Kurkuma kann bei Beschwerden wie Gelenkschmerzen, Arthrose und Muskelsteifheit helfen. Es wird oft als Supplement für eine konzentrierte Wirkung verwendet.
- Boswellia: Auch Weihrauchbaum genannt, ist ein natürlicher Entzündungshemmer, der oft bei chronischen Erkrankungen wie Rheuma und Arthrose eingesetzt wird. Boswellia wirkt beruhigend auf dein Immunsystem und unterstützt Gelenke und Muskeln.
- Ingwer: Diese Wurzel wirkt schmerzlindernd und hilft gegen Entzündungen. Ingwer ist ideal bei Muskelschmerzen, Menstruationskrämpfen und Kopfschmerzen.
- Vitamin D und Magnesium: Diese Nährstoffe spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Entzündungen. Ein Mangel kann Beschwerden wie Muskelschmerzen und Müdigkeit verschlimmern.
Das Kombinieren einer gesunden Ernährung mit hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln kann einen enormen Einfluss auf dein Wohlbefinden haben.
2. Rotlichttherapie
Rotlichttherapie, auch Photobiomodulation genannt, ist eine nicht-invasive Methode, um Entzündungen zu reduzieren und die Heilung zu fördern. Sie nutzt spezifische Wellenlängen von rotem Licht (630-660 nm) und nahinfrarotem Licht (830-850 nm), die tief in die Haut eindringen und die Mitochondrien, die Energiewerkstätten deiner Zellen, stimulieren. Dies führt zu weniger Schmerzen, schnellerer Heilung und verbesserter Zellreparatur.
Wie funktioniert es?
Rotes Licht dringt 5-10 Millimeter tief in die Haut ein, während nahinfrarotes Licht tieferes Gewebe erreicht. Dies macht die Therapie wirksam bei Beschwerden wie Gelenkschmerzen, Muskelregeneration und Hautproblemen.
Wie benutzt man es?
- Häufigkeit: 3-5 mal pro Woche.
- Dauer: 10-20 Minuten pro Sitzung.
- Abstand: 50-100 cm von der Lampe, sofern nicht anders angegeben.
Rotlichttherapie ist sicher, schmerzlos und ideal als Ergänzung zu einem gesunden Lebensstil zur Verringerung von Entzündungen und Schmerzen.
3. Ausreichend Bewegung
Regelmäßige Bewegung ist unerlässlich zur Reduzierung von Entzündungen und zur Erhaltung gesunder Gelenke und Muskeln. Sie fördert die Durchblutung und hilft, Abfallstoffe schneller abzubauen. Außerdem stärkt sie die Muskeln um die Gelenke, was den Druck und die Schmerzen reduzieren kann.
- Leichte Bewegungsformen wie Gehen, Radfahren oder Schwimmen sind ideal, wenn du unter schmerzenden Gelenken leidest.
- Yoga und Stretching fördern die Flexibilität und reduzieren Steifheit.
- Krafttraining kann helfen, Muskeln zu stärken, wodurch deine Gelenke besser unterstützt werden.
Das Wichtigste ist, dass du auf deinen Körper hörst und dich für Bewegungsformen entscheidest, die zu dir passen. Überlastung kann die Beschwerden verschlimmern.
4. Ein gesunder Schlafrhythmus
Schlaf ist entscheidend für die Heilung und die Reduzierung von Entzündungen in deinem Körper. Während des Schlafs produziert dein Körper Substanzen, die Entzündungen hemmen und das Immunsystem stärken. Eine schlechte Nachtruhe kann hingegen zu erhöhten Entzündungswerten und mehr Schmerzen führen.
Tipps für einen gesunden Schlafrhythmus:
- Schaffe eine feste Routine: Gehe jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett und stehe zur gleichen Zeit auf.
- Vermeide Bildschirme vor dem Schlafengehen: Das blaue Licht der Bildschirme kann deine innere Uhr stören.
- Sorge für ein dunkles, kühles Schlafzimmer: Dies fördert einen tieferen Schlaf.
- Nutze Entspannungstechniken wie Meditation oder Atemübungen, um zur Ruhe zu kommen.
Durch die Optimierung deines Schlafrhythmus gibst du deinem Körper die Möglichkeit, Entzündungen effektiv zu bekämpfen.