Rotlichttherapie und Erkältung: wirkt sie wirklich?

Eine Erkältung kann einen komplett aus der Bahn werfen: eine verstopfte Nase, Husten, Halsschmerzen und dieses unangenehme Krankheitsgefühl. Deshalb greifen wir schnell zu allem, was Linderung verspricht: Dampfbäder, Vitaminboosts, Kräutertee… und vieles mehr. 

Rotlichttherapie wird dabei ebenfalls als mögliche Unterstützung genannt. Doch hilft Rotlicht bei Erkältung tatsächlich? Kann es spürbar etwas gegen typische Erkältungsbeschwerden bewirken?

Achtung! Dieser Text stellt keinen medizinischen Rat dar. Er basiert auf unserem Wissen, Kundenfeedback und verschiedenen öffentlich zugänglichen Quellen.

Inhaltsverzeichnis

Rotlichttherapie und Erkältung

Hilft Rotlichttherapie bei Erkältung? Die Antwort!

Die kurze, ehrliche Antwort lautet: Es gibt keinen eindeutigen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass Rotlichttherapie eine Erkältung heilen oder verkürzen kann.

Aber… das bedeutet nicht, dass sie keinen Nutzen haben kann. Viele Studien zeigen indirekte positive Effekte wie:

  • verbesserte Durchblutung
  • weniger Entzündungen
  • Entspannung der Atemwege
  • Unterstützung der zellulären Energie (ATP)
  • Linderung von Druck oder verstopften Nebenhöhlen

Viele Anwender berichten außerdem, dass Rotlicht bei Erkältungssymptomen wie verstopfter Nase, Erschöpfung oder Druckgefühl wohltuend wirkt.

Fazit: Kein Medikament, aber vielversprechend als unterstützende Maßnahme.

Was ist Rotlichttherapie und wie funktioniert sie?

Rotlichttherapie nutzt spezielle Wellenlängen von rotem Licht und Infrarotlicht, die den Körper auf natürliche Weise unterstützen. Rotes Licht gibt den Zellen einen regelrechten Energieimpuls, während Infrarot tiefer in Muskeln und Gewebe eindringt und dort eine angenehme, entspannende Wärme erzeugt.

Diese Kombination macht Rotlicht interessant für Regeneration, Entspannung, Hautunterstützung – und auch bei Beschwerden rund um eine Erkältung. Die Lichtwellen aktivieren Zellprozesse, die für Energieproduktion und Erholung verantwortlich sind.

Lesetipp: Infrarot und Rotlicht: Wirkung von Lampe und Licht

Rotlicht bei Erkältung

Welche Vorteile sind beim Kranksein möglich?

Auch wenn Rotlichttherapie eine Erkältung nicht heilen oder verhindern kann, gibt es potenzielle Vorteile, die in einer Krankheitsphase relevant sind:

  • Linderung bei verstopfter Nase und Sinusdruck: Wärme und bessere Durchblutung können helfen, Schleim zu lösen und Druck zu reduzieren.
  • Weniger Halsschmerzen oder Hustenreiz: Durch Entspannung des umliegenden Gewebes und verbesserte Zirkulation.
  • Unterstützung der Heilungsprozesse: Mehr ATP bedeutet effizientere Zellregeneration.
  • Weniger Entzündungen: Relevant bei Erkältung, Rhinitis, allergischen Beschwerden und gereizten Atemwegen.
  • Mehr Energie während der Genesung: Viele Anwender fühlen sich weniger erschöpft.
  • Positiver Einfluss auf den Schlaf: Rotlicht am Abend kann die Melatoninproduktion steigern – wichtig für das Immunsystem.

Wichtig: Rotlichttherapie ist unterstützend und kein Ersatz für medizinische Behandlung.

Studien & Theorien: Was ist bekannt und was nicht?

Zur Rotlichttherapie wird zunehmend geforscht. Das liefert spannende Erkenntnisse, aber auch klare Grenzen. Hier ist der aktuelle Stand:

Was wissen wir NICHT?

  • Rotlichttherapie heilt keine Erkältung.
  • Sie verkürzt die Krankheitsdauer nicht nachweislich.
  • Sie tötet keine Viren im Körper ab.

Was wissen wir WIRKLICH?

  • Verbesserte Atemwegsentzündungen & Rhinitis: Studien zeigen eine Reduktion von Entzündungen bei allergischer Rhinitis. Quelle
  • Weniger oxidative Belastung & Entzündungen: Rotlicht reduziert oxidative Stressmarker. Quelle
  • Unterstützung der Mitochondrien – mehr ATP: Mehr Energie = schnellere Regeneration. Quelle
  • Verbesserte Lymphfunktion: Wichtig für Immunantwort und Entgiftung. Quelle
  • Mögliche Effekte bei Atemwegserkrankungen: Erste Studien zu COPD, Asthma und viralen Infekten zeigen vielversprechende Trends.

Ist Rotlichttherapie sicher?

Ja, Lichttherapie ist sicher, wenn sie gemäß den Richtlinien angewendet wird. Rotlicht erzeugt keine schädliche UV-Strahlung und fühlt sich nicht heiß an. Verwenden Sie bei Panels eine Schutzbrille und achten Sie auf die empfohlenen Abstände und Anwendungszeiten.

Lichttherapie bei Erkältung

Wie nutze ich Lichttherapie? Praktische Tipps

  • Dauer: 10–20 Minuten pro Bereich, bei Full-Body-Lampen 15–30 Minuten.
  • Frequenz: 3–5 Anwendungen pro Woche; tägliche Nutzung ist möglich.
  • Abstand: 10–30 cm sind ideal. Näher = intensiver.

Fazit

Rotlichttherapie ist kein Wundermittel gegen Erkältung, kann aber durch bessere Durchblutung, weniger Entzündungen und mehr Zellenergie spürbare Linderung bieten. Sie ist sicher, einfach zu Hause anwendbar und eine wertvolle Ergänzung während der Genesung – solange sie als Unterstützung verstanden wird und nicht als Ersatz für medizinische Behandlung.

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