Leiden Sie unter einem pochenden, bohrenden oder stechenden Gefühl im Ohr? Dann wissen Sie, wie lästig das sein kann. Glücklicherweise gibt es eine natürliche Methode, die Schmerzen zu lindern: die Rotlichttherapie. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie sie funktioniert und warum Ihre Ohren davon profitieren können.
Achtung! Die folgenden Informationen stellen keinen medizinischen Rat dar. Sie basieren auf unseren eigenen Erkenntnissen, Kundenerfahrungen und verschiedenen Online-Quellen.
Inhaltsverzeichnis
Leiden Sie unter Ohrenschmerzen? Mögliche Ursachen
Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
Kann Lichttherapie bei Ohrenschmerzen helfen?
Lichttherapie anwenden? Gebrauchsanweisung
Ohrenschmerzen vorbeugen: 5 Tipps!
Abschluss
Leiden Sie unter Ohrenschmerzen? Mögliche Ursachen
Ohrenschmerzen (auch Otalgie genannt) können verschiedene Ursachen haben. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die häufigsten:
1. Infektionen
- Eine Mittelohrentzündung (Otitis media) ist eine Entzündung des Mittelohrs, die häufig bei Kindern auftritt.
- Die Otitis externa (Gehörgangsentzündung) wird auch „Schwimmerohr“ genannt und ist eine Entzündung des äußeren Gehörgangs.
- Bakterielle oder virale Infektionen wie Grippe, Erkältungen oder Halsschmerzen können ins Ohr ausstrahlen.
2. Atemprobleme
- Eine Erkältung oder Nasennebenhöhlenentzündung kann zu einer Verstopfung der Eustachischen Röhre führen und so Druck auf das Ohr ausüben.
- Allergien können Schwellungen und Flüssigkeitsansammlungen um das Ohr herum verursachen.
3. Druckänderungen
- Fliegen oder Höhenänderungen können aufgrund plötzlicher Luftdruckänderungen Ohrenschmerzen verursachen.
- Beim Tauchen kann es aufgrund der Druckunterschiede unter Wasser zu einem Barotrauma kommen.
4. Mechanische Ursachen
- Ein Ohrenschmalzpfropf kann das Ohr verstopfen und Schmerzen oder Taubheit verursachen.
- Die Verwendung von Wattestäbchen kann den Gehörgang reizen oder beschädigen.
- Ein Fremdkörper im Ohr kommt vor allem bei Kindern häufig vor.
5. Gesichts- und Kieferprobleme
- Kiefergelenkserkrankungen (TMJ) können Schmerzen verursachen, die ins Ohr ausstrahlen.
- Zähneknirschen führt zu einer Überlastung der Kiefermuskulatur, was zu Ohrenschmerzen führen kann.
- Auch Zahnprobleme, wie zum Beispiel entzündete Backenzähne oder Weisheitszähne, können die Ursache sein.
6. Neurologische Ursachen
- Nervenschmerzen (Neuralgie), wie beispielsweise eine Trigeminusneuralgie, können stechende Schmerzen in der Nähe des Ohrs verursachen.
- Gürtelrose (Herpes zoster oticus) ist eine Virusinfektion, die das Ohr und die Gesichtsnerven befällt.
7. Andere Ursachen
- Ein Trauma des Ohrs, beispielsweise ein Schlag auf das Ohr oder den Kopf, kann Schmerzen verursachen.
- Tumore oder Zysten sind selten, können aber Druck oder Schmerzen im Ohr verursachen.
- Übertragener Schmerz ist ein Schmerz, der an einer anderen Stelle des Körpers entsteht, beispielsweise im Hals oder Nacken, aber im Ohr wahrgenommen wird.
Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
Obwohl Ohrenschmerzen oft von selbst verschwinden, ist es wichtig, auf Anzeichen zu achten, die ärztliche Hilfe erfordern. Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn die Schmerzen nach einigen Tagen nicht nachlassen oder sich verschlimmern, wenn Sie Fieber haben, wenn Flüssigkeit oder Eiter aus Ihrem Ohr austritt oder wenn Sie (vorübergehend) einen Hörverlust erleiden.
Suchen Sie auch einen Arzt auf, wenn Sie plötzliche, starke Ohrenschmerzen, Schwindel oder Schmerzen im Zusammenhang mit einer Hals- oder Kieferentzündung verspüren. Bei Kleinkindern oder Babys mit Ohrenschmerzen ist es immer ratsam, umgehend einen Arzt aufzusuchen.
Kann Lichttherapie bei Ohrenschmerzen helfen?
Lichttherapie wird zunehmend als natürliche Behandlung von Schmerzen, einschließlich Ohrenschmerzen, eingesetzt. Insbesondere die Rotlichttherapie kann die Durchblutung verbessern, Entzündungen reduzieren und die Gewebereparatur anregen.
Diese Therapie kann bei Ohrenschmerzen Linderung verschaffen. Sie ist eine sanfte, schmerzfreie Methode, die sich gut mit anderen Behandlungsformen kombinieren lässt. Bei starken oder anhaltenden Beschwerden ist es jedoch wichtig, immer zuerst einen Arzt aufzusuchen.
Was ist Lichttherapie?
Natürlich möchten Sie vor der Anwendung mehr über die Lichttherapie erfahren. Das ist verständlich, denn es ist wichtig zu wissen, was Ihr Körper erlebt. Die Rotlichttherapie fällt in die Kategorie der Photobiomodulation , bei der Licht Zellen beeinflusst, ohne das Gewebe zu schädigen.
Lichttherapie ist eine Behandlungsmethode, bei der Licht bestimmter Wellenlängen auf den Körper gerichtet wird, um natürliche Heilungsprozesse zu unterstützen. Je nach Lichtart können verschiedene Effekte erzielt werden, wie z. B. eine Verringerung von Entzündungen, eine Anregung des Zellwachstums oder eine Verbesserung der Stimmung.
Unterschied zwischen Rotlicht und Infrarot?
Rotes Licht und Infrarotlicht liegen im Lichtspektrum nahe beieinander, dringen jedoch unterschiedlich in die Haut ein.
- Rotes Licht (normalerweise 620–660 Nanometer) wirkt hauptsächlich auf die oberen Hautschichten und wird häufig zur Hautreparatur, Wundheilung und bei oberflächennahen Entzündungen eingesetzt.
- Infrarotlicht (meist 800–1000 Nanometer) dringt tiefer ins Gewebe, in Muskeln und Gelenke ein und eignet sich daher besser für tiefer liegende Schmerzen oder Verspannungen, wie beispielsweise Gelenk- und Muskelschmerzen .
Welche Therapie sollte man bei Ohrenschmerzen anwenden?
Bei Ohrenschmerzen wird meist eine Kombination aus Rotlicht und Nahinfrarotlicht empfohlen. Rotlicht kann bei oberflächlichen Reizungen oder Entzündungen des Gehörgangs helfen, während Infrarotlicht tiefer eindringt und Bereiche wie das Kiefergelenk, die Eustachische Röhre oder verspannte Muskeln rund ums Ohr erreichen kann.
Eine LED-Lampe oder ein Lichtpanel mit einer Wellenlänge von etwa 660 nm (Rot) und 850 nm (Infrarot).
Lichttherapie anwenden? Gebrauchsanweisung
Die Anwendung der Lichttherapie ist einfach, für eine sichere und wirksame Behandlung ist es jedoch wichtig, einige Richtlinien zu befolgen.
Abstand zum Lichtgerät bei Ohrenschmerzen
Halten Sie während der Sitzung einen Abstand von ca. 15 bis 30 cm zwischen Lichtgerät und Haut ein. Richten Sie das Licht nicht direkt auf das Ohr, sondern auf die Haut rund um Ohr, Kiefer oder Hals.
Wie lange anwenden?
Eine Sitzung dauert je nach Intensität des Geräts durchschnittlich 10 bis 20 Minuten pro Mal. Diese Dauer hat sich als effektiv erwiesen, um die Durchblutung zu fördern und Schmerzen zu lindern.
Wie oft anwenden?
Für optimale Ergebnisse wird empfohlen, die Therapie 3 bis 5 Mal pro Woche anzuwenden, vorzugsweise zu festen Zeiten. So kann sich die Wirkung besser entfalten und die Beschwerden nachhaltig gelindert werden.
Wie oft am Tag Rotlicht bei Ohrenschmerzen nutzen?
In der Regel reicht eine Anwendung pro Tag aus. Bei akuten Beschwerden kann nach Rücksprache mit einem Arzt auch eine zweite Sitzung sinnvoll sein, achten Sie jedoch auf ausreichende Pausen zwischen den Anwendungen.
Weitere Dinge, die Sie beachten sollten
Während der Behandlung spüren Sie oft eine angenehme Wärme, es sollte jedoch nie heiß oder schmerzhaft sein. Tragen Sie gegebenenfalls einen Augenschutz, insbesondere bei der Verwendung des Lichts in Gesichtsnähe. Achten Sie auf trockenes Haar und vermeiden Sie Zugluft oder kalte Luft während und nach der Sitzung, da diese die Wirkung stören oder die Symptome verschlimmern können.
Ohrenschmerzen vorbeugen: 5 Tipps!
Ein wenig Aufmerksamkeit kann viel Unbehagen verhindern. Mit ein paar einfachen Gewohnheiten können Sie Ihre Ohren gesund halten und lästigen Beschwerden vorbeugen. Hier sind 5 Tipps:
1. Halten Sie Ihre Ohren trocken
Feuchtigkeit im Gehörgang, beispielsweise nach dem Schwimmen oder Duschen, kann Reizungen oder Entzündungen verursachen. Trocknen Sie Ihre Ohren vorsichtig und verwenden Sie beim Schwimmen gegebenenfalls Ohrstöpsel.
2. Verwenden Sie keine Wattestäbchen
Wattestäbchen drücken Ohrenschmalz oft tiefer ins Ohr, was zu Verstopfungen oder Schäden führen kann. Lassen Sie das Ohr sich selbst reinigen oder verwenden Sie bei Bedarf einen speziellen Ohrenreiniger.
3. Schützen Sie Ihre Ohren vor Kälte und Wind
Zugluft und kalte Luft können Ohrenschmerzen verursachen, insbesondere bei empfindlichen Ohren. Tragen Sie bei kaltem oder windigem Wetter eine Mütze oder Ohrenschützer.
4. Unterstützen Sie Ihren Widerstand
Ein starkes Immunsystem beugt Erkältungen, Nebenhöhlenentzündungen und Mittelohrentzündungen vor. Sorgen Sie für ausreichend Schlaf, eine gesunde Ernährung und viel Bewegung.
5. Vorsicht bei Druckunterschieden
Beim Fliegen oder Tauchen können aufgrund von Druckschwankungen Ohrenschmerzen auftreten. Versuchen Sie, Ihre Ohren durch Schlucken, Gähnen oder Kaugummikauen zu reinigen. Verwenden Sie bei Bedarf Ohrstöpsel.
Abschluss
Bei bestimmten Ohrenschmerzen kann Rotlicht wertvolle Unterstützung bieten, insbesondere bei frühen Symptomen oder wenn die Ursache in Muskelverspannungen liegt. Die Wärme wirkt entspannend und fördert die Durchblutung. Bei starken oder unklaren Schmerzen ist jedoch immer eine ärztliche Beratung wichtig.