Deine Haut juckt, Rötungen treten auf, und du fragst dich: Gibt es etwas, das bei Ekzemen wirklich hilft? Dann ist die Rotlichtlampen vielleicht genau das, was du suchst. In diesem Blog erfährst du, wie sie funktioniert, und vor allem, ob sie wirklich einen Unterschied macht.
Achtung! Der folgende Text stellt keine medizinische Beratung dar. Dieser Text wurde auf Grundlage unseres eigenen Wissens, der Erfahrungen von Kunden und verschiedener Online-Quellen erstellt.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Ekzem und wie erkennt man es?
Ekzem ist eine weit verbreitete, hartnäckige Hauterkrankung, die Menschen jeden Alters betreffen kann. Häufig beginnt sie schon im Kindesalter, kann sich aber auch später entwickeln. Bei atopischer Dermatitis (Neurodermitis) reagiert die Haut überempfindlich auf äußere Reize, was zu wiederkehrenden Entzündungen führt.
Der ständige Juckreiz und die Hautprobleme beeinträchtigen das tägliche Leben erheblich. Neben körperlichem Unwohlsein treten oft auch psychische Belastungen wie Stress oder Scham auf. Und das Problem? Von selbst verschwindet ein Ekzem selten.
Was sind die Ursachen?
Die genaue Ursache ist noch nicht vollständig geklärt, aber es handelt sich um ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren:
- Gestörte Hautbarriere: Durch einen Mangel an Ceramiden (natürliche Fette der Haut) verliert die Haut Feuchtigkeit und wird anfälliger.
- Überaktives Immunsystem: Reagiert auf harmlose Reize mit Entzündungen.
- Genetische Veranlagung: Ekzem tritt gehäuft in Familien auf.
- Äußere Auslöser: z. B. Pollen, Hausstaubmilben, bestimmte Pflegeprodukte oder raue Stoffe.
- Psychische Faktoren: Stress oder emotionale Belastungen können Schübe auslösen oder verschlimmern.
Woran erkenne ich ein Ekzem?
Die Symptome variieren, aber typische Anzeichen sind:
- Starker Juckreiz (besonders nachts)
- Rötung und gereizte Haut
- Trockene, schuppige Stellen
- Kleine Knötchen oder Bläschen
- Krusten oder Risse bei längerer Reizung
- Verdickung der Haut durch häufiges Kratzen (Lichenifikation)
Kann Lichttherapie bei meinen Beschwerden helfen?
Lichttherapie wird als natürliche Behandlungsform bei verschiedensten Beschwerden immer beliebter. Von der Muskelregeneration bis hin zu Hautproblemen, immer mehr Menschen entdecken die Vorteile von rotem Licht. Aber wie funktioniert das genau? Und kann es wirklich bei Ekzemen helfen?
Was ist Rotlichttherapie?
Rotlichttherapie, auch Photobiomodulation (PBM) genannt, nutzt niedrigenergetisches Licht, um biologische Prozesse positiv zu beeinflussen. Im Gegensatz zu UV-Licht ist sie nicht schädlich, sondern wirkt entzündungshemmend und fördert die Heilung der Hautzellen.
Verwendet werden Lichtwellen in folgenden Spektren:
- Rotes Licht (620–700 nm): Wirkt oberflächlich, ideal für Hautprobleme wie Ekzem.
- Nahes Infrarotlicht (700–1100 nm): Dringt tiefer in den Körper ein, weniger geeignet für oberflächliche Hautprobleme.
Welche Wellenlängen werden verwendet?
Verschiedene Wellenlängen haben spezifische Wirkungen:
- 630 nm (rot): Fördert Kollagenbildung, reduziert Entzündungen, verbessert Hautstruktur.
- 660 nm (rot): Dringt etwas tiefer ein, beschleunigt Wundheilung, reduziert Rötungen.
- 830 nm (nahes Infrarot): Erreicht tiefes Gewebe, lindert Schmerzen, fördert Heilung.
- 850 nm (nahes Infrarot): Unterstützt die Muskelregeneration und erhöht die Produktion von ATP, der Energiequelle der Zellen.
Warum rotes Licht und kein Infrarot?
Rot- und Infrarotlicht werden oft zusammen genannt, haben aber unterschiedliche Anwendungsbereiche. Ekzeme betreffen hauptsächlich die oberste Hautschicht, dort wirkt rotes Licht am besten.
Infrarotlicht dringt tiefer ein und eignet sich eher für Muskel- oder Gelenkbeschwerden. Für Hautprobleme ist rotes Licht daher die beste Wahl.
Wie lindert rotes Licht Ekzeme?
Untersuchungen zeigen, dass rotes Licht entzündungshemmend wirkt und die Hautregeneration fördert. Bei Ekzem bietet es folgende Vorteile:
- Weniger Rötung, Juckreiz und Schuppenbildung
- Stärkung der Hautbarriere, wodurch die Haut weniger empfindlich auf Reizungen reagiert.
- Zellneubildung wird angeregt, beschleunigte Heilung
Rotes Licht dringt in die Hautzellen ein und aktiviert die Mitochondrien, die "Kraftwerke“ der Zellen. Das verbessert die Zellenergie und fördert Heilung und Entzündungshemmung.
Weitere Hautvorteile von Rotlichtlampen
Neben Ekzemlinderung bietet die Lichttherapie auch andere Hautvorteile:
- Akne: Bekämpft Bakterien und Entzündungen
- Falten und feine Linien: Regt Kollagenproduktion durch Fibroblasten an
- Pigmentflecken & Hautalterung: Gleicht den Teint aus und fördert die Hauterneuerung
Benutzeranleitung: Wie verwendet man Rotlicht-Panels?
Um die besten Ergebnisse zu erzielen, ist die richtige Anwendung entscheidend. So nutzt du Rotlichttherapie sicher und effektiv:
Anwendungshäufigkeit
Ideal sind 3–5 Anwendungen pro Woche. Bei milden Beschwerden kann bereits eine Anwendung zweimal pro Woche eine Besserung bringen, aber Regelmäßigkeit ist entscheidend für eine langfristige Wirkung.
Dauer pro Sitzung
Eine Sitzung dauert durchschnittlich 10–20 Minuten, abhängig vom Gerät und der Lichtintensität. Länger bedeutet nicht automatisch besser, halte dich an die empfohlene Dauer.
Abstand zur Haut
Platzieren Sie das Gerät in etwa 15 bis 30 Zentimeter Entfernung vom zu behandelnden Hautbereich. Achten Sie darauf, dass das Licht direkt und ohne Kleidung oder Pflaster auf die Haut scheint.
Sichere Anwendung
- Trage Augenschutz bei Gesichtsbehandlung oder wenn das Licht nah an den Augen ist.
- Lies die Anleitung des Geräts sorgfältig.
- Auf sauberer Haut anwenden, ohne Make-up oder Cremes
- Beobachte deine Hau, bei Reizungen eine Pause einlegen.
Möchtest du mehr über die Sicherheit von Lichttherapie erfahren? Lies unseren Blog: Ist Lichttherapie gefährlich und gibt es Nebenwirkungen?
Häufig gestellte Fragen
Wie schnell sehe ich Ergebnisse bei Ekzem?
Die meisten Nutzer berichten nach 2–4 Wochen über weniger Juckreiz, Rötung und Schuppen. Der Erfolg hängt von der Schwere des Ekzems und der Regelmäßigkeit der Anwendung ab.
Kann ich Lichttherapie mit anderen Behandlungen kombinieren?
Ja, Rotlicht-Panels lassen sich meist gut mit Cremes oder Medikamenten kombinieren. Sprich im Zweifelsfall mit deinem Arzt, besonders bei lichtempfindlichen Medikamenten.
Hilft Rotlichttherapie bei allen Ekzemformen?
Am wirksamsten ist sie bei oberflächlichen Formen wie Neurodermitis. Bei sehr trockener oder rissiger Haut empfiehlt es sich, vor der Anwendung eine neutrale Feuchtigkeitscreme zu verwenden.
Ist rotes Licht für Kinder geeignet?
Grundsätzlich ja, aber vorher sollte ein Arzt konsultiert werden. Kinderhaut ist empfindlicher, daher sollte die Anwendung stets behutsam und unter Aufsicht erfolgen.